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Mitarbeiterbericht

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Mitarbeiterbericht bei Transkripto

Um Ihnen einmal die Sicht unserer Mitarbeiter zu präsentieren, haben wir eine unserer langjährigen Mitarbeiterinnen gebeten einen Bericht über Ihre Arbeit zuschreiben. Wir finden, sehr lesenswert!

„Ich bearbeite fast täglich Interviews – meine Aufgabe ist es, das Gehörte zu verschriftlichen. Das ist eine meist sehr interessante Aufgabe und geht zügig voran, wenn die Bedingungen optimal erfüllt sind.

Eine große Hilfe ist es, wenn die Sprecher nicht zu schnell sprechen und das Aufnahmegerät beim Gespräch so platziert wurde, dass die Sprecher nahe am Gerät sitzen und am besten noch im selben Abstand.

Ein guter Interviewer fällt seinem Gesprächspartner nicht ins Wort und vermeidet, zu sehr aktiv zuzuhören – ein bestätigendens oder ermunterndes „Hmm“ mag den Befragten motivieren, noch weiter auszuholen, bedeutet aber für das Transkript einen Sprecherwechsel mit Zeitmarke, was zusätzlichen Aufwand bedeutet und auch die Seitenanzahl des Transkriptes unnötig erhöht. Bei ganz detaillierten Transkripten ist dies allerdings beabsichtigt – daher muss ich als Schreibkraft die gewünschten Regeln unbedingt vorher wissen!

Was einem bei der Bearbeitung den letzten Nerv rauben kann, sind Nebengeräusche – sei es Papier rascheln, unruhiges Sitzen, mit den Fingern auf den Tisch trommeln oder – meist unterschätzt – das Störgeräusch, wenn das Handy lautlos einen Anruf empfängt. Es ist mühsam und langwierig, solche Stellen immer wieder anhören zu müssen, um doch vielleicht ein paar Wortfetzen zu verstehen – und manchmal auch äußerst unangenehm fürs Ohr!

Am liebsten habe ich eloquente Rhetoriker – diese machen kaum Ähm-Pausen und schaffen es, Sätze zu konstruieren, die mehrere Zeilen lang sind und dennoch grammatikalisch korrekt sind. Sie fangen auch nicht Sätze an, die sie dann nicht zu Ende führen, und stattdessen einen anderen Gedanken mittendrin weiter verfolgen.

Was auch sehr praktisch ist, sind Fragebögen, die ich bekomme, auf denen die Fragen der Interviews der Reihe nach aufgelistet sind. Zum einen kann ich diese dann kopieren und einfügen, sofern der Interviewer diese einfach vorliest, zum anderen habe ich eine Idee davon, um was es geht – vor allem, wenn das Fachgebiet nicht gerade zum Allgemeinwissen gehört und Begriffe vorkommen, die auch Google an seine Grenzen bringt.

Apropos Google: eine gute Schreibkraft googelt natürlich nach Begriffen, die ihr nicht geläufig sind –dies raubt allerdings durchaus sehr viel Zeit, besonders, wenn man sich quasi noch rudimentär in die Materie einarbeiten muss. Dennoch machen wir das gerne – aber eine Liste mit den wichtigsten Begriffen ist trotzdem äußerst willkommen, und beugt Schreibfehlern vor!

Zusammenfassend kann man behaupten, dass zu einem gewissen Grad die Qualität des Transkripts stark von der Qualität der Aufnahme abhängt – machen beide Seiten (Interviewer und Schreibkraft) einen guten Job, kann man sich auch über ein aussagekräftiges und hochwertiges Transkript freuen!

 

Vielen Dank an Susanne C. für den interessanten Einblick. 

Falls Sie weitere Fragen zu diesem Thema oder anderen haben, freuen wir uns wenn Sie sich bei uns melden. 

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